Die ersten Struther hatten schon
die gesetzlich vorgeschriebenen Schneeketten auf ihre „tiefer Winter Reifen”
gezogen, da wurde es doch noch einmal sommerlich warm. Als am 1. Oktober mit
dem tiefen Winter die offizielle zweite Jahreszeit in Struth eingeläutet wurde,
rutschten die Temperaturen von wohligen 2 Grad Celsius auf eisige Temperaturen
im zweistelligen Minusbereich.
Doch heute Früh waren die meisten
Struther wohl sehr überrascht, als sie schwitzend das Thermometer anstarrten
und das Quecksilber warme Null Grad Celsius anzeigte.
Während die Grund- und
Regelschule in Struth ihren Schülern hitzefrei gab, entschied sich der örtliche
Supermarkt kurzfristig wieder Holzkohle und Einweggrills anzubieten. Der Absatz
an Bratwürsten und Steaks beim örtlichen Fleischer erreichte ein Jahreshoch.
Die Struther Feuerwehr bot spontan allen Bewohnern an die Swimmingpools kostenlos
aufzufüllen. Auch ein fahrender Eiswagen hält zurzeit mehrmals am Tag in Struth
und die Agrargenossenschaft brachte die Tiere zum grasen auf die Weiden rund um
Struth.
Die Ärzte in der Region hingegen
warnen. Bei solchen Temperaturen sollen die Struther mindestens vier Liter
Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen und auf den Sonnenschutz achten. Auch wenn
die Sonne in Struth niemals zu sehen ist, könnte die UV-Strahlung reichen um
einen ernsthaften Sonnenbrand auszulösen.
Keine Kommentare:
Kommentar posten